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Immer wieder hört man von den gleichen Fehlern, die Hochzeitspaare bei der Suche nach ihrem Hochzeitsfotografen gemacht haben. Jeder einzelne hätte sich vermeiden lassen können. Deswegen habe ich euch hier mal die Top 5 der häufigsten Fehler aufgelistet. Damit euch das nicht passiert!

1. Fehler: Am falschen Ende sparen

Eine Hochzeit kostet eine ganze Menge Geld. Und meistens mehr als ursprünglich geplant. Viele Hochzeitspaare beginnen mit der Planung am falschen Ende und kümmern sich zuerst um das lang ersehnte Kleid oder andere schöne, aber im Grunde zweitrangige, Themen. Die vier Eckpfeiler, die jede Feier ausmacht, sind die Location, die Musik (Band oder DJ), das Essen und der Fotograf, der all das für euch festhält.

Beginnt also am richtigen Ende und plant alles andere um diese Eckpfeiler herum. Überlegt euch vorher, wie viel ihr bereit seid dafür auszugeben.

Bedenkt dabei, dass dieser Tag einmalig in eurem Leben sein wird. Nichts davon könnt ihr in dieser Form wiederholen. Wenn der Fotograf also unerfahren ist, nicht auf eure Wünsche eingeht oder einfach nicht mit euch harmoniert, dann war es das, für immer!

2. Fehler: Der Freund mit der Kamera

Viele Paare sagen dem Hochzeitsfotografen ab, weil sich dann doch noch der eine Freund mit der Kamera gemeldet hat, der die Hochzeit kostenlos fotografieren würde. Dies erweist sich sehr oft als folgenschwerer Fehler. In den aller meisten Fällen trifft mindestens einer der folgenden Punkte zu, der alleine schon reicht, um die Katastrophe perfekt zu machen:

  • Der Freund traut sich nicht in den richtigen Momenten ins Geschehen. Dadurch entgehen euch die lustigsten, emotionalsten und intensivsten Momente des Tages.
  • Der Freund macht keine Datensicherung. Am nächsten Morgen merkt er, dass die Speicherkarte nicht mehr lesbar ist. Er sucht schon einmal die Nummer eines teuren Daten-Rettungsunternehmungen heraus oder bereitet sich auf die drohende Kündigung der Freundschaft vor.
  • Der Freund war zu früh betrunken.
  • Der Freund hat gar keine Fotos gemacht. Ups. Vergessen.
  • Und so weiter…

Ich könnte diese Liste endlos weiter führen. Jeder der genannten Punkte kommt so oder so ähnlich irgendwo ganz sicher regelmäßig vor. Und vielleicht hat das Paar auch Glück und bekommt schöne Fotos. Trotzdem werden sie nie erfahren, was sie alles hätten bekommen können, wenn sie einen Fotografen der nur, und zwar nur, für diese eine Aufgabe da gewesen wäre.

Denn beispielsweise hat auch ein guter Tierfotograf einfach nicht die Erfahrung, die es benötigt, um eine Hochzeit erfolgreich zu begleiten. Umgekehrt zählt das natürlich auch.

Wählt also einen Fotografen, der viel Erfahrung mitbringt. Weniger wichtig sind Faktoren wie zum Beispiel die Anzahl der Bilder. Lieber 300 perfekte Bilder als 600 durchschnittliche Aufnahmen.

3. Fehler: Den Fotografen nicht kennenlernen

Hin und wieder kommt es vor, dass Paare den Fotografen direkt buchen wollen, nach dem sie die nach ihrem Ermessen wichtigen Informationen bekommen haben. Das kann allerdings auch schnell nach hinten losgehen. Denn der Hochzeitsfotograf ist die Person, mit dem ihr an eurem großen Tag die meiste gemeinsame Zeit verbringen werdet. Es wäre also mehr als unangenehm für euch, wenn es menschlich zwischen Hochzeitspaar und Fotografen einfach nicht passt.

Daher ist ein vorheriges Kennenlernen ohne Verbindlichkeiten absolut wichtig. Wenn es hier dann harmoniert, die Hochzeit nochmal in allen Details durchgesprochen ist und eine Synergie entsteht, dann habt ihr euren Hochzeitsfotografen gefunden. Fehler Nummer 4 knüpft hier an.

4. Fehler: Kein Probeshooting

Der große Tag ist gekommen. Das Paar ist aufgeregt. Jetzt ist alles zu vermeiden, was zu einer noch höheren Nervosität beiträgt. Dazu zählt auch das Lampenfieber, weil das Paar zum ersten Mal vor einem professionellen Fotografen steht.

Diese Situation lässt sich aber ganz einfach vermeiden. Vereinbart mit dem Fotografen ein Test-Shooting, bei dem ihr euch schon vor eurer Hochzeit an das Gefühl des „Beobachtetwerdens“ einfühlen könnt. Wenn euer großer Tag dann gekommen ist, merkt ihr den Fotografen um euch herum kaum mehr.

5. Fehler: Wir werden schon alles bekommen

Viele Paare gehen blind davon aus, dass sie die Bilder erhalten, ohne darüber nachgedacht zu haben, wie das überhaupt aussehen soll.

Werden eure Bilder bearbeitet? Bekommt ihr alle Bilder oder nur einen Teil? In welcher Auflösung erhaltet ihr sie? Gibt es auch Ausdrucke für euch? Auf welchem Datenträger werden euch die Bilder zu Verfügung gestellt?

Das sind viele Fragen, die es sich lohnt zu stellen. Auch eine gut klingende Antwort wie: „Ihr bekommt die Bilder in voller Auflösung“ ist nicht immer die beste Antwort. Denn die riesigen Datenmengen von hochaufgelösten Bildern kann kaum ein Gerät schnell und ohne Wartezeit darstellen. Hier ist ein Mittelwert einer alltagstauglichen Bildauflösung die richtige Wahl.

Zudem ist es wichtig, zu klären in welcher Form eure Bilder bearbeitet werden. Klar ist, dass möglicherweise tausende Bilder nicht in Kleinstarbeit retuschiert werden können. Aber es ist trotzdem wichtig zu wissen, ob und wie der Großteil der Bilder verarbeitet wird.


Ich hoffe, ich konnte euch damit ein paar hilfreiche Tipps zur Fehlervermeidung mitgeben. Und natürlich freue ich mich, wenn ich der Fotograf bin, der eure Anforderungen erfüllen darf 🙂

Euer

Top 5 Fehler bei der Suche nach einem Hochzeitsfotografen 1